Mittwoch, 26. Oktober 2016

Clubgründung in Dresden

Schon seit ich vor 12 Jahren nach Dresden gezogen bin, war ich auf der Suche nach einem gemeinsamen Anlaufpunkt für Hobbyisten. Doch neben den Möglichkeiten in den beiden Ladengeschäften und den damit verbundenen Einschränkungen (beschränkte Öffnungszeiten, stark eingeschränkte Systemauswahl, seltsames/junges Publikum, Mief in der Bude) gibt’s nicht viel. Einzige Ausnahme ist die Hobbyhalle, aber hier trifft sich ein harter Kern von Spielern ohne „Öffentlichkeitsarbeit“.
Daher hatte ich einige Zeit meine eigenen vier Wände angeboten und Spieler eingeladen dort zu spielen. Das hat prinzipiell gut funktioniert, aber es gab auch Tage und Wochen, da ist niemand aufgetaucht. Nach der Geburt meiner beiden Kinder habe ich den Spieletreff dann eingestellt und meine Aktivität auf den Dienstag in der Reckenecke verlegt, da kann man immerhin bis 22 Uhr spielen. Aber der Platz ist begrenzt und es wird recht schnell kuschelig.

Aus dieser Situation heraus haben wir uns gestern getroffen um in Zusammenarbeit mit dem Tabletop Sachsen e.V. (Sitz in Leipzig) auch in der Landeshauptstadt einen Club bzw. Verein zu gründen. Kurzfristig werden wir Treffen anbieten, um gemeinsam unserem Hobby zu frönen, sei es um zu fachsimpeln, anzumalen, Gelände zu bauen, oder Turniere bzw. Kampagnen anzubieten. Mittelfristig wollen wir genügend Mitspieler zusammen bringen, um einen eigenen Raum zu mieten. Dafür haben wir noch etwas Arbeit vor uns, aber wir haben einen Plan und sind uns sicher, dass das Ziel nicht zu weit gesteckt ist.

Wahrscheinlich werden wir uns am 12. November das erste Mal zum Klönen und Malen treffen. Details werden noch bekannt gegeben. Wer Interesse hat, kann sich gerne jederzeit bei mir melden.

Montag, 24. Oktober 2016

Deutsches Afrikakorps, weiter geht's

Ohne viel Prosa: die zweite Sektion für meinen Infanterie-Zug des Deutsches Afrikakorps ist fertig.
Die zweite Gruppe des Zuges
Anmerkung: Testweise habe ich mit dem neuen Handy fotografiert. Ergebnis: Es ist keine Alternative zu einer Kamera mit einem großen Sensor. Aber zur Dokumentation des Malfortschrittes soll es an dieser Stelle reichen, die Figuren werden ohnehin schnell „durchgekloppt“. Mein Ziel ist es bis zur Crisis in knapp zwei Wochen mit dem Grundstock der Armee fertig zu werden.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Saga - Zeit der Wölfe, Runde 1

Diesen Monat haben wir begonnen die Saga-Kampagne „Zeit der Wölfe“ zu spielen. Insgesamt acht Parteien ringen um die Vorherrschaft Britanniens.

Ich führe Schotten ins Feld, angeführt von Wulfen McLaglen, einem angesehenen Edelmann. Dieser liegt im Zwist mit Raedwald, einem Angelsachsen, der nicht mehr mit Worten zu besänftigen ist. Wulfen hat lange mit ansehen müssen, wie die Dänen, Angelsachsen, Waliser und so weiter immer weiter in seine Heimat vordringen um Siedlung um Siedlung zu errichten. Aber damit ist jetzt Schluss, Wulfen ist fest entschlossen, das Land seiner Ahnen zurück zu erobern (Beweggrund „Königslande“).

In der ersten Kampagnenrunde starten die Schotten einen Feldzug gegen Raedwald (Martin) und seine Angelsachsen.

Die Aufstellung
Der Sieg der Schotten ist nahe
Die Mission war "Heimatland", es wurde mit vier Punkten gespielt. Die Angelsachsen hatten eilig ihren Fyrd aufgestellt (12 Bauern mit Handwaffen/Schild, 12 Bauern mit Bögen, 12 Krieger, 4 Krieger). Die Schotten stellten dagegen 8 Veteranen, 12 Krieger, 4 Krieger. Die Schotten stürmten vorwärts, die 12 Krieger griffen sofort die Bogenbauen an und verloren dabei drei Mann! Die Bauern konnten trotzdem zurück getrieben werden. Die Angelsachsen bewegten die 12 Krieger ins Zentrum, wo sie sich eingekesselt zwischen den Schotten fanden, folgerichtig über die Hälfte dezimiert wurden und sich zurück zogen. Im weiteren Spielverlauf besetzte die kleine Kriegereinheit der Schotten ein Haus, die Veteranen vernichteten die angelsächsischen Krieger vollends und gingen die Schildbauern an. Da wurde es plötzlich ruhig auf dem Schlachtfeld, als Raedwald mit vier Kriegern im Schlepptau hinter einem Haus hervorsprang und Wulfen angriff, der schon dabei war, die Beuteschafe zu zählen. Zu Wulfens Glück waren die Krieger erschöpft und so konnte er zunächst Raedwald und dann die Krieger einzeln abwehren, wobei drei der Krieger für ihr Zögern bestraft wurden.

Hier entschieden wir uns im Hinblick auf den Fortgang der Kampagne das Spiel abzubrechen, damit die Verluste der Sachsen nicht noch größer werden würden. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt die Blutfehde überhaupt nicht mehr auf dem Schirm, sonst hätte ich mich vorher noch um Raedwald gekümmert, der fast allein mit leerem Battleboard vor Wulfen und vier Kriegern stand. Die Schafe müssen Wulfen zu sehr abgelenkt haben…
Wulfen steht seinem Erzfeind gegenüber und verschont ihn...

Dienstag, 11. Oktober 2016

Deutsches Afrikakorps - der Anfang ist gemacht

Der Sommer ist nun leider vorbei, aber das bedeutet auch, dass wieder mehr gemalt werden kann!
Vor fast genau einem Jahr habe ich zusammen mit Dakeryus beschlossen, eine Kampagne zur Zeit des 2. WK in der Wüste zu starten und übernehme den Befehl über die deutschen Truppen. Auf der Crisis in Antwerpen habe ich mir letztes Jahr eine Box des Deutschen Afrikakorps von den Perrys gekauft. Daraus lässt sich fast auf die Miniatur genau der Grundstock für einen Zug nach den Regeln von "Chain of Command" bauen. Die erste Sektion ist nun fertig und hat mich ca. eine Woche Zeit gekostet, wobei ich mittlerweile oft nur noch eine Stunde am Abend zum Malen komme. Wir wollen die Kampagne um '41 spielen, daher ist eine Sektion noch 12 Mann stark und beinhaltet zwei MG-Schützen.
Schützen der 5. leichten Division
Als nächstes folgen die anderen beiden Sektionen, danach widme ich mich dem "Spielzeug". Bei Chain of Command gibt es keine Armeeliste im herkömmlichen Sinne, statt dessen werden vor Beginn des Spiels zur Verfügung stehende Unterstützungspunkte ausgewürfelt, mit denen man sich aus einer Tabelle die Unterstützung kaufen kann. Das geht vom Kübelwagen oder Stacheldraht für einen Punkt bis hin zum Panzer IV für fünf Punkte.